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Projekt DiDiER: Meilenstein MEDICA 2018


Projekt DiDiER: Meilenstein MEDICA 2018

Die Teilnahme an der MEDICA 2018, der mit über 120.000 Besuchern weltgrößten Medizinmesse, war ein wichtiger Meilenstein für das DiDiER-Projekt. Erstmals konnten die Partner den kompletten Workflow einer Ernährungsberatung auf der Basis digitaler Werkzeuge demonstrieren.

Patrick Elfert und Julia Wojzischke stellten die Tablet-basierte App zur Erfassung der täglichen Mahlzeiten älterer Menschen vor. Vor allem die einfache Bedienung auf der Basis selbsterklärender Icons überzeugte die Messebesucher. Susanne Roth und Ludwig Kuhn demonstrierten die detaillierte Erfassung der Gesundheitsdaten, die für den Beratungsprozess von Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien relevant sind, mit Hilfe einer für Smartphones optimierten App. Diese Daten werden sicher abgespeichert und von erfahrenen ErnährungsberaterInnen ausgewertet.

Sonja Lämmel und Julia Wojzischke erklärten, wie sich die Ernährungsberatung auf der Basis dieser Informationen optimieren lässt. Bei der Erfassung von Lebensmitteln stellt sich die zentrale Frage, welche Inhaltsstoffe und Nährwerte in diesen Lebensmitteln bzw. Produkten enthalten sind.

Die Hochschule Kaiserslautern hat dazu den Food Information Service entwickelt, der in Lebensmitteldatenbanken nach den Inhaltsstoffen recherchiert, diese aufbereitet und den Patienten sowie den Ernährungsberaterinnen zur Verfügung stellt. Norbert Rösch, Janina Sauer und Alexander Münzberg stellten die Ergebnisse ihrer Arbeit sowohl am Stand als auch in einem Diskussionsforum vor.

Wie können diese Daten sicher gespeichert und vor allem ausgetauscht werden? Diesen Schwerpunkt untersucht das Deutsche Forschungszentrum für künstliche Intelligenz, das durch Jan Alexandersson vertreten war. Unterstützt wurde das Team vom Projektkoordinator Marco Eichelberg und dem, für die sozialwissenschaftliche Begleitforschung zuständigen Henning Haab.

Das Interesse an unserer Arbeit und den Werkzeugen, die im DiDiER-Projekt entwickelt werden, war sehr groß und es haben sich bereits konkrete Folgetermine ergeben, in denen wir über mögliche Kooperationen und Weiterentwicklungen reden werden. Gleichzeitig war die MEDICA ein erster Proof-Of-Conept, ob unsere Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf das Interesse des Fachpublikums stoßen. Und last but not least war es der erste Probelauf für die gesamte Architektur unseres Projektes.

Neben diesen für die wissenschaftliche Arbeit wichtigen Ergebnissen war es toll, wie intensiv alle Projektpartner bei der Vorbereitung und der Durchführung der MEDICA zusammengearbeitet haben. Diese Messebeteiligung hat sehr viele Impulse auf wissenschaftlicher und persönlicher Ebene für die weitere Arbeit in unserem Forschungsprojekt geliefert!

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