Unternehmerinnen und Unternehmer erkennen während der Gründungs- und Entwicklungsphase oft nicht die Chancen, die sich durch eine Vernetzung in der Großregion bieten. Darum hat sich das Projekt Plattform für Unternehmer(innen) sowie Studierende der Hochschulen der Großregion (PUSH.GR) zum Ziel gesetzt, nachhaltig eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Unternehmensgründung und Vernetzung zu ermöglichen.
27 Partner (Hochschulen, Institutionen und Unternehmen der freien Wirtschaft) aus allen Ländern der Großregion, werden in den nächsten 3 Jahren eine digitale Informations- und Kommunikationsplattform für Unternehmerinnen und Unternehmer entwickeln, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und innovative Unternehmensgründungen in der Großregion voranzutreiben.
Das Projekt wird von der Abteilung Forschung und Wissenstransfer der htw saar koordiniert und aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
Mithilfe von Best Practice Gründungsinitiativen sollen Studierende und Gründungsinteressierte auf die Karriereoption Existenzgründung aufmerksam gemacht werden. Ein PUSH.GR-Gründungswettbewerb belohnt dabei besonders innovative Ideen oder Projektkooperationen in der Großregion.
Neben der Vermittlung von Potentialen und Chancen einer Gründung in der Großregion sollen auch praktische Hilfen zur Überwindung nationaler Hemmnisse bereitgestellt werden. Dazu werden sowohl die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen als auch Finanzierungsmöglichkeiten der jeweiligen Nationalstaaten analysiert und zusammengetragen.
Alle Informationen werden auf einer innovativen, ansprechenden und dreisprachigen (Deutsch-Französisch-Englisch) Kommunikationsplattform veröffentlicht. Die Onlineplattform wird von EUROKEY entwickelt und gilt als zentrales Herzstück des PUSH.GR-Projektes. Neben einem frei zugänglichen Bereich für alle interessierten Zielgruppen, wird es auch einen internen Nutzerbereich geben, in dem einzelne Unternehmen miteinander in Kontakt treten können.
Grenzüberschreitende Vermittlungs- und Matchmaking-Formate wie Business-Speed-Dating, Impulsvorträge und Kooperationsvereinbarungen runden das Projekt ab.
Gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)